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10. Extremeathlon - Jubiläumsedition 2023

Petrus meinte es gut, fast schon zu gut mit uns und ließ die Sonne zum 10. Extremeathlon mit voller Kraft auf Hang und Athleten scheinen. Sorgte er noch im letzten Jahr für Regen für nasse Athlet*innen, so lief in diesem Jahr der Schweiß in Strömen.


Extreme Young Version

1 Josia Dills / Emil Dills Die Cousins 2011 / 2011 06:39 min
2 Phil Frantz / Ben Wirth - 2016 / 2012 07:09 min
3 Klara Sophie Dills / Anton Justus Dills Die Sportmacher 2013 / 2014 07:48 min
4 Franz Fricke - 2016 07:56 min
5 Tim Kuckenberg - 2010 07:57 min
6 Hans Fricke / Emil Knaus - 2018 / 2017 07:58 min
7 Markus Senega / Marinus Senega - 2014 / 2014 07:59 min
8 Ben Jouken / Mina Launer - 2013 / 2013 08:23 min
9 Enno Lorsbach - 2015 09:24 min

Als erstes durften die unter 15-Jährigen in der Extreme Young Version ran. Das Feld war - wie auch die Altersspanne der Starter*innen - so groß wie noch nie. Sechs Teams und drei Einzelstarter zwischen 6 und 13 Jahren gingen an den Start. Da es keine Altersklassenwertung gab, wurden die jüngeren mit Vorsprung ins Rennen geschickt (10 Sekunden pro Jahrgang). Je älter man ist, desto mehr Rückstand musste man also aufholen. Dies gelang dem Team von Josia und Emil Dills am besten. Als Vorletzte mit über 2 Minuten Rückstand auf die jüngsten Hans Fricke und Emil Knaus ins Rennen gegangen, rollten sie das Feld von hinten auf und gewannen am Ende mit 30 Sekunden vor den Hickenflitzern Phil Frantz und Ben Wirth. Auf Platz drei komplettierten Klara Sophie und Anton Justus Dills das Topergebnis der Wildener Dills-Familie. Mit Enno Lorsbach, Tim Kuckenberg und Franz Fricke waren auch drei starke Einzelstarter dabei, die sowohl Lauf- als auch Radstrecke absolvierten. Auch die beiden Senega Brüder Markus und Marinus sowie Mina Launer und Ben Jouken meisterten die Strecke mit Bravour.

Hard Version

1 Julian Heinz / Daniel Heinz - 1982 / 1978 29:17 min
2 Thilo Rettler / Matthias Rettler Rettlers 2010 / 1980 29:35 min
3 Frank Merrbach / Martin Schöfer Nachbarschaftshilfe 1983 / 1966 29:59 min
4 Alex Patt / Eduard Frantz Fußballrentner 1990 / 1985 30:14 min
5 Patrick Hübner / Thomas Senega - 1986 / 1974 30:39 min
6 Nico Pitzer (Einzelstarter) - 1986 36:51 min
7 Lars Erik Fricke / Franziska Fricke - 1982 / 1989 37:33 min
8 Rüdiger Stahl / Torsten Hermann Stahl & Herrmann 1967 / 1967 38:00 min
9 Meik Petry / Marcus de Oliveira BierAthleten 1980 / 1974 43:21 min

Aus der geplanten E-Bike-Staffel (Fun Version) wurde mangels Anmeldungen leider nichts. Lediglich Patrick Skwarski und Arie Schindler fuhren ein 5-Liter-Fässchen unter sich aus.

Anschließend gingen 8 Teams und ein Einzelstarter in der Hard Version sowie 3 Teams in der Extreme Version gemeinsam ins Rennen.

In der Hard Version gab es ein ständiges hin und her. Spätestens am Steilhang wurde klar, dass läuferisch kein Kraut gegen Frank Merrbach gewachsen war. Der für das LG Nord Berlin Ultrateam laufende Spezialist für lange, bergige Trailläufe gehört deutschlandweit zu den stärksten Läufern auf diesem Gebiet. Mittlerweile im Hickengrund heimisch, startete er mit seinem Nachbarn Martin Schöfer aus unserem Ski-Club. Schöfer legte alles rein, musste die Spitzenposition aber gegen die deutlich jüngere Konkurrenz an Eduard Frantz abgeben, welcher durch eine famose Fahrt einige Plätze gut gemacht hatte.
Auf der zweiten Laufrunde übernahm Frank Merrbold wieder die Führung. Auf Platz zwei und drei folgten Julian Heinz und Thilo Rettler, der bärenstarke, jüngste Starter im Feld (2010). Beide hatten Alex Patt (Partner von Eduard Frantz) hinter sich gelassen.
Die Entscheidung fiel auf der letzten Radrunde. Daniel Heinz sicherte den Sieg für sich und seinen Bruder Julian, da er Martin Schöfer einkassierte und den Vorsprung auf Matthias Rettler verteidigte. Rettler fuhr auf Platz zwei ins Ziel ein. Vater und Sohn Rettler landeten also nach dem Sieg im letzten Jahr wieder auf dem Treppchen. Martin Schöfer landete auf Platz drei. Danach folgten noch unter 31 Minuten die Teams Alex Patt / Eduard Frantz und Patrick Hübner / Thomas Senega. Letztere hatten sich erst kurz vor Rennbeginn zu einem Team zusammengefunden.
Nicolai Pitzer hinterließ als Einzelstarter einen sehr guten Eindruck, genau wie das einzige Mixed-Team der Hard Version, das Ehepaar Lars und Franziska Fricke. Besonders gefreut haben wir uns auch wieder über unsere Dauerbrenner Torsten Hermann zusammen mit Rüdiger Stahl sowie Meik Petry mit Marc de Oliveira.

Extreme Version

1 Thomas Lorsbach / Joscha Weber Los Mexicanos 1983 / 1983 41:44 min
2 Raphael Petri / Nils Richter - 1990 / 1977 47:00 min
3 Petra Henkel / Jens Wachtel - 1977 / 1977 01:03:26 min

In der Extreme Version gab es klare Verhältnisse. Der für den TuS Deuz startende Thomas Lorsbach ging mit seinem aus dem Siegerland stammenden, aber mittlerweile bei Königswinter wohnhaften Freund Joscha Weber ins Rennen, der normal eher auf dem Rennradsattel sitzt und mit seinem Team Strassacker schon einige Erfolge im Amateurradsport erzielen konnte. Mit dem Gravel-Bike unterwegs fuhr er im Anstieg genug Vorsprung heraus, um es bergab etwas ruhiger angehen lassen zu können. Der Sieg war deutlich und zu jeder Zeit ungefährdet. Platz zwei sicherten sich Raphael Petri und Nils Richter. Dritter wurden Petra Henkel und Jens Wachtel, die sich als Team „Kilometer für Kinder“ für an Krebs erkrankte Kinder einsetzen.

Vor der Siegerehrung gab es nach einer kurzen Ansprache eine Schweigeminute für unseren im Juli verstorbenen, langjährigen ersten Vorsitzenden Matthias Bonicke, der den Verein über Jahre geprägt hat und uns immer in guter Erinnerung bleiben wird (siehe Nachruf).

Ab 20 Uhr wurde es dann laut um die Hütte. Lerooy Jenkins, eine Rock-Cover-Band aus Freudenberg, heizten dem Publikum mit Songs der Foo Fighters, von Volbeat, Blink 182, Madsen und vielem mehr ordentlich ein.

Dank des tollen Wetters, der vielen Helfer*innen, der fairen Sportler*innen, der tollen Band und den vielen netten Menschen war das Jubiläum des Extremeathlons eine Veranstaltung, die uns und hoffentlich auch vielen Beteiligten noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

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