Extremeathlon 2022 - Teardrops are falling on my head
Extreme Young Version
1 | Emma Heinz / Frieda Heinz | Die flotten Flitzer | 2012 / 2014 | 11:39 min |
2 | Hanna Linke / Till Jahnke | Best Buddys | 2011 / 2011 | 11:57 min |
3 | Ben Jouken / Mina Launer | Roadrunner | 2013 / 2013 | 12:41 min |
4 | Markus Senega / Marinus Senega | M & M | 2014 / 2014 | 13:02 min |
Schon bei den jüngsten Startern kam ein kräftiger Schauer vom Himmel. Doch die vier Teams froren nur vor dem Start, denn im Rennen ging es heiß her. Mit zwanzig Sekunden Zeitbonus startete Markus Senega aus Wetter an Ruhr auf seine Laufrunde, der mit seinem Zwillingsbruder Marinus das jüngste Team (beide 2014) bildete. Dann folgten Emma Heinz und Ben Jouken ins Rennen. Nochmal vierzig Sekunden länger warten musste Hanna Linke, die zum Team der beiden ältesten Kids gehörte.
Beim ersten Wechsel übergaben Emma auf ihre Cousine Frieda Heinz, Ben auf Mina Launer, Marinus auf Markus Senega und Hanna auf Till Jahnke. An der Spitze konnte sich Frieda etwas absetzen. Diesen Vorsprung liefen und fuhren die beiden dann auf ihren zweiten Runden souverän ins Ziel. Dahinter entwickelte sich jedoch ein sehr spannendes Rennen. Hanna und Till, die ja aufgrund ihres Alters erst später ins Rennen gegangen waren, verkleinerten ihren Rückstand immer weiter und Till schaffte es dann tatsächlich in der letzten Rennkurve noch vom vierten auf den zweiten Platz vorzufahren. Auf den letzten Metern schob sich dann auch noch Mina an Marinus vorbei und fuhr mit einer Radlänge Vorsprung auf Platz drei. Bitter für die beiden sehr starken Youngster, aber für die Zuschauer war das knappe Finish natürlich ein Highlight.
Hard Version
1 | Thilo Rettler / Matthias Rettler | TV Attendorn & Skiclub Fretter | 2010 / 1980 | 30:03 min |
2 | Julian Heinz / Anton Heinz | Ritter der Kokosnuss | 1982 / 2010 | 30:05 min |
3 | Torsten Zöller /Achim Jahnke | Crash Piloten | 1970 / 1976 | 30:11 min |
4 | Rüdiger Stahl / Torsten Hermann | Stahl/Hermann | 1967 / 1967 | 37:55 min |
5 | Meik Petry / Marcus de Oliveira | BierAthleten | 1980 / 1974 | 41:08 min |
1 | Andreas Hachmann | Einzelstarter | 1965 | 33:37 min |
2 | Thomas Senega | Einzelstarter | 1974 | 36:07 min |
Auch in der hard version ging es im Kampf um die Podestplätze eng zur Sache. Hier waren mit Thilo Rettler und Anton Heinz zwei 2010er Jungs, die noch locker in der „Extreme Young Version“ hätten starten können, bei den Großen am Start. Sie lieferten so stark ab, dass der große Altersunterschied kaum zu merken war. Thilo war als Läufer mit seinem sehr schnell radelnden Vater Matthias unterwegs und Anton mit seinem Onkel Julian Heinz. Diese beiden Teams und das Team um Torsten Zöller und Achim Jahnke lieferten sich einen harten Dreikampf mit immer wieder wechselnden Positionen.
Nach der ersten Laufrunde hatte Julian einen Vorsprung herausgelaufen, der aber von Achim und Matthias wieder zugefahren wurde. So wechselte immer wieder die Führung. In der letzten Bikerunde musste Anton in Führung liegend am oberen Steilhang Matthias noch passieren lassen. Achim konnte die Lücke aber nicht mehr zufahren. Knapp hintereinander kamen die drei ins Ziel.
Als Vierter folgte dann der erste Einzelstarter, der wie in den letzten Jahren bärenstarke Andreas Hachmann. Andreas ist schon seit mehreren Jahren am Hang dabei. Er startet für den SC Siedlinghausen/Edelhelfer Racing Team und entschied mit seiner bärenstarken Leistung die Einzelwertung für sich. Nach ihm folgte der zweite Einzelstarter Thomas Senega, der im letzten Jahr noch in der Teamwertung ganz oben auf dem Podest stand.
Anschließend folgten noch die Teams Rüdiger Stahl/Torsten Hermann, die zusammen schon 54 Jahre mehr auf dem Buckel hatten als das Siegerteam und Meik Petry/Marcus de Oliveira, die mit ihrer Freude am Rennen und ihrer Leidenschaft einfach immer wieder ein Gewinn für unseren Wettkampf sind.
Extreme Version
1 | Tobias Lautwein / Frank Lütters | Team Double L | 1986 / 1989 | 38:36 min |
2 | Patrick Brandenburger / Marcel Bernhardt | Dilltaler Zipfelklatscher | 1981 / 1990 | 40:51 min |
3 | Jan Philipp Weller / Till Hartmann | Sauerland Ski Team | 1998 / 2001 | 42:39 min |
4 | Tom Luca Krumm / Nils Richter | Scheiß den Hang an | 2004 / 1975 | 43:08 min |
5 | Inga-Simone Kern/ Oliver Manela | Extreme Bescheuert | 1983 / 1976 | 59:17 min |
In der Extreme Version gab es den erwarteten Favoritensieg durch das Team um den Hyrox-Athleten Tobias Lautwein und Elite-Radfahrer Frank Lütters. Tobias übergab nach seiner ersten Laufrunde als Führender auf Frank Lütters, der den Vorsprung ausbaute. Schnell wurde klar, dass diesen Beiden niemand gefährlich werden konnte, auch wenn im Starterfeld noch einige Hochkaräter dabei waren. Ein sehr starkes und ausgeglichenes Team bildeten die Zweitplatzierten Patrick Brandenburger und Marcel Bernhardt. Auf der Laufstrecke beeindruckte Jan Philipp Weller, der immer wieder Plätze gut machte. Zusammen mit seinem Partner Till Hartmann (beide Ski Team Sauerland) landete er auf Platz drei. Auf den vierten Rang kamen Tom-Luca Krumm mit Biker Nils Richter. Nils fuhr in den ersten Runden immer wieder auf einen Podestplatz vor. In der letzten Runde war dann aber der Abstand zu groß, um die Lücke vollends zu schließen.
Auf Rang 5 reihte sich dann das einzige Mixed-Team ein. Sich in Konkurrenz zu den super besetzten Männerteams zu begeben, war für Inga-Simone Kern und Oliver Manela eher zweitrangig. Das dreimalige Bezwingen des Hangs ist eine harte Prüfung, an die sich nur wenige überhaupt herantrauen und die sie mit Bravour gemeistert haben. Schöner wäre es natürlich, wenn in den nächsten Jahren mehr Frauen im Rennen wären und es eine Frauenkonkurrenz mit mehr Vergleichbarkeit der Leistungen gibt.
Schön wars auch bei miesem Wetter
Abschließend noch ein großer Dank an alle, die bei der Organisation, dem Auf- & Abbau, an der Strecke oder an Wurst- und Getränketheke im Einsatz waren. Und ein Dank, an alle Athleten und unsere einzige Athletin. Wir genießen immer wieder die Atmosphäre unter den tollen, fairen Sportlern der verschiedensten Leistungsspektren. Und uns freut, wenn ihr Euch bei unserem Wettkampf wohlfühl.
Und somit war es trotz des teilweise echt miserablen Wetters wieder ein extrem(e) schöner Tag mit Euch. Wir hoffen, ihr seid alle im nächsten Jahr dabei, wenn wir unser 10jähriges Jubiläum feiern. Dann hoffentlich wieder mit ein paar mehr Sonnenstrahlen.
Bis bald und bleibt extrem! ;-)